Am Freitag vor 8 Tagen konnte ich zum ersten Mal die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Kernstadt besuchen. Die dritte Einladung, die mir als Fraktionsvorsitzendem zugesandt wurde, konnte ich nun endlich wahrnehmen.
Ich selbst bin unter Blaulichtern groß geworden. Mein Vater hat in Brakel den Malteser Hilfsdienst gegründet und ihn bis 1982 als Stadtbeauftragter und auch als Zugführer der 2. Sanitätszugs Transport geleitet. Zu Hause standen fast immer Krankenwagen, etc. auf dem Parkplatz. Später habe ich selbst den Katastrophenschutz gewählt, um meine Verpflichtungen in Sachen Wehrdienst zu erfüllen. Im Rettungsdienst der Feuerwehr durfte ich während des Studiums mehrere Jahre mitarbeiten und die Kameradschaft und das Miteinander erleben.
So beeindruckend auch die Einsatzzahlen sind, die hier am Freitag präsentiert wurden, so wunderbar die Rückblicke auf die Jugendarbeit zeigen, dass die Feuerwehr die eigene Zukuft gestaltet, so bewegend der Bericht oft auch menschlich schwieriger Einsätze ist: Es sind nicht nur Technik und Ausbildung, die diese Truppe besonders machen. Es ist das Miteinander, der Einsatz füreinander und für andere in schweren Zeiten, die Übernahme von Verantwortung für Material, Kameraden und fremde Menschen, die diese Truppe herrausragen lassen.
Wann immer ich sie fahren höre, denke ich: Danke, dass Ihr das tut, und kommt heile zurück – alle!