Liebe Bürgerinnen und Bürger,
zum derzeit aktuellsten Thema „Unterbringung von Asylsuchenden in der Kaserne“ verweise ich auf die Pressemeldungen. Diese Kolumne ist den nichtpolitischen Themen vorbehalten, und da ist diese Woche auch einiges zu berichten.
Anlässlich des Tages der offenen Tür bei der Feuerwehr konnten Sie sich von der Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft Ihrer Wehr überzeugen. Unterstützen Sie deren Arbeit schon durch Ihre Mitgliedschaft? Pünktlich vor der Veranstaltung wurden die Tore saniert, dies war erforderlich. Die alten Tore waren in die Jahre gekommen und sehr störanfällig geworden.
Störanfällig ist derzeit auch die Straßenbeleuchtung in der Innenstadt. Die HSE sucht gemeinsam mit der Verwaltung nach der Ursache. Die gelegentlichen Ausfälle sind hoffentlich bald behoben. Am Dienstag konnte man die Glocke noch vor der Kirche stehen sehen, sie klingt hoffentlich bald wieder aus dem Turm über die Stadt.
Anfang September 1965 war diese Glocke schon da, als die Backerei Heidt an die nächste Generation übergeben wurde. 50 Jahre und zwei Generationen später, am vergangenen Samstag, wurde das letze Stück Apfelkuchen verkauft. Der ein oder andere stand am Montag vor verschlossener Tür. Schade, dass traditionelles Handwerk keinen goldenen Boden mehr zu haben scheint.
Tradition und Jubiläum, in diesem Fall 25 Jahre als Erzieherin, wurde im Rathaus gefeiert. So lange arbeitet Frau Bittner bei uns und für und mit unseren Kindern in der Kita Kunterbunt.
Modern geht es weiter auf dem Recycling Hof, endlich nehmen wir dort auch Altpapier und Kartonage an. Ein zusätzlicher Container steht vor Ort. Damit können Sie zeitnah auch größere Mengen Altpapier entsorgen. Sie haben jetzt die Wahl, ob Sie es an die Straße stellen, womöglich in Regen und Sturm oder es zu den Öffnungszeiten schnell zum Bauhof fahren.
Die Wahl hatten Sie auch vor einem Jahr. Am 28.09.2014 haben Sie mich zu Ihrem neuen Bürgermeister gewählt. Die ersten 9 Monate Amtszeit waren ein echtes Erlebnis. Neue Eindrücke, spannende Projekte, Herausforderungen von klein bis sehr groß sind aufgetaucht. Ihr Bürgermeister zu sein, ist eine tolle Aufgabe, niemals langweilig, oft sehr intensiv und herausfordernd, und immer lohnend. Vor einem Jahr war kein Erlass zur Haushaltskonsolidierung bis 2017 auf dem Tisch, Divergenzen in der Preisvorstellung zur Kaserne mit der BImA schienen beigelegt, die Kinderbetreuungsplätze waren die Herausforderung, nicht die flüchtenden Menschen. Es hat sich viel bewegt und es warten noch viele Aufgaben.
Dabei ist auch der direkte Kontakt wichtig. Eine offene Sprechstunde soll Ihnen und mir zusätzlich ermöglichen, ins Gespräch zu kommen. Ein erster Termin dazu ist der 08.10.15 von 16:30-18:00 Uhr in Sickenhofen. Andere Stadtteile sind noch in diesem Jahr geplant. Ich freue mich auf Sie.
Ihr
Achim Knoke
(Die Seite 2 ist die Kolummne des Bürgermeisters in der Babenhäuser Zeitung, dem offiziellen Amtsblatt der Stadt Babenhausen)