Warum nun das hier? Noch eine Website, noch ein Blog, wozu?

Die ursprüngliche Idee zu dieser Website war eine Fingerübung.
Täglich fallen Daten an, die die Energiegewinnung durch Solarthermie (Wärme) und Photovoltaik (Strom) betreffen. Die stehen in irgendwelchen Tabellen; sie zu sortieren, in ihnen zu suchen und auf ihnen zu rechnen ist langweilig und aufwendig. Der Plan war, sie in eine Datenbank zu schreiben und dann automatisch auszuwerten, darzustellen, vergleichbar zu machen.

Ein Blog sollte es werden, weil es doch zu der einen oder anderen Thematik gerade auch in der Komunalpolitik etwas zu sagen gibt, was die Zeitungen eben nicht drucken, gerade wenn es aus der Richtung kommt, die man wohl als „Gegner“ empfindet. Und Diskussionen mit ausgesprochen negativen Menschen, denen es mehr um das „Dagegen“ geht als um tatsächtliche Auseinandersetzung mit Themen, sind verlorene Zeit.

Zum dritten ist dieser Blog ein Versuch, die positiven Seiten mitzubeleuchten. Ja, wo Licht ist, ist auch Schatten, das ist nicht wegzureden. Der Trend, nur den Schatten zu sehen und das Licht, das ihn ermöglicht, gar nicht wahrzunehmen, ist aber eine Selbstberaubung.

Meine Deutschlehrerin in der Mittelstufe hat nach Vorträgen immer zu Diskussionen aufgerufen. Der Ablauf von Frau Schulz war dabei stets derselbe. Wie bei „Dinner for one“ begann Sie mit den Worten:
„Was gibt es zu diesem Vortrag zu sagen, zuerst das Positive …“ (mit Betonung auf dem „ive“).
Heute weiß ich, dass man mit dieser Herangehensweise beim Gegenüber zunächst einmal Interesse und Wertschätzung bekundet, selbst aber auch gezwungen ist, nicht nur das Negative als Essenz herauszufiltern, sondern möglichst alle Aspekte aufzunehmen.

Dieser Blog soll daher sachlich sein, das Positive finden und bewerten, ohne vor den Schattenseiten zurückzuschrecken; mal sehen, ob das gelingt.

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